MPU 2023 Änderungen – Alles auf einen Blick

MPU 2023 Änderungen: Es gibt neue Leitlinien für Fahreignungsbegutachtung, die 2023 verpflichtend wurden. Und in diesen wird die psychologische Begutachtung in der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung deutlich verändert.

Die Änderungen in der MPU betreffen jedoch nicht alle Menschen.

Wenn Sie 2023 zur MPU müssen oder mit der MPU Vorbereitung beginnen, sollten Sie sich in diesem Artikel alle wichtigen Informationen holen. Unsere Psychologin hat die größten Stolperfallen für Sie identifiziert.

Lesen Sie unbedingt bis zum Ende, damit Sie keinen Fehler machen, der Sie Zeit und Geld kostet.

So läuft die MPU 2023

Die Begutachtungsleitlinien für Fahreignung sind das Buch, nach dem alle MPU Gutachter ihre Gespräche aufbauen.

Im Prinzip wollen Sie mit Ihren Fragen herausfinden, wie schwer ihr Drogen- oder Alkoholkonsum war. Dazu stellen Sie Ihnen eine Menge MPU Fragen.

Anhand Ihrer Antworten werden Sie dann in eine Schublade gesteckt. Auf dieser Schublade steht dann, was die Voraussetzungen für eine positive MPU sind. Erfüllen Sie diese, haben Sie bestanden.

So sehen die neuen Beurteilungskriterien aus

MPU Änderungen 2023: Das bleibt gleich

Die „Schubladen“ sind gleichgeblieben.  Es gibt noch immer Fälle, in denen die MPU ohne Abstinenz möglich ist. Und es gibt noch immer Fälle, in denen 6 oder 12 Monate Abstinenz gefordert werden.

Auch die persönlichen Anforderungen an die Aufarbeitung Ihrer Vergangenheit sind identisch. Ohne tiefgreifende Erkenntnisprozesse und stabile Verhaltensänderungen wird keine MPU bestanden.

MPU 2023: Das ändert sich

Was sich allerdings geändert hat, ist die Einsortierung der Gutachter in die „Schubladen“ in der MPU. Anhand von definierten Kriterien wird nun anders „sortiert“. Ein Abstinenzprogramm scheint schneller notwendig zu sein als vor der MPU.

Auch die 15 Monate Abstinenz in der MPU sind neu dazugekommen. Hierum ranken sich bereits viele Posts in Facebook-Gruppen oder MPU Foren, die leider oft falsche Informationen geben.

Eine verlässliche Information, wie lang Ihr Abstinenzprogramm tatsächlich sein muss, kann nur ein (Verkehrs-)Psychologe im Vorfeld abschätzen.

MPU 2023 Änderungen auf einem Blick

Änderungen in der MPU wegen Alkohol

  • Ab jetzt können auch 15 Monate Abstinenznachweise gefordert werden.
  • Der kontrollierte Alkoholkonsum (MPU ohne Abstinenz) muss in manchen Fällen mit einer „Trinkpause“, also einem Abstinenzprogramm beginnen.
  • Die psychologische Beratung auf die MPU muss in der Regel 3-6 Monate vor der MPU erfolgreich abgeschlossen sein.

Änderungen in der MPU wegen Drogen

  • Auch hier können 15 Monate Abstinenz notwendig sein.
  • Kontrollierter Cannabiskonsum ist unter bestimmten Umständen möglich.
  • Die psychologische Beratung muss erfolgreich beendet sein.

Wann zur MPU 2023?

Generell kann eine erfolgreiche Begutachtung frühestens 6, meistens 12 Monate nach dem Delikt erfolgen. Dies dient vor allem dazu, Verhaltensveränderungen zu stabilisieren.

Ob und wann ein Abstinenznachweis gefordert ist, hängt jedoch vom Einzelfall ab. Ein Abstinenznachweis wird fast NIE im Vorfeld gefordert. Dies sorgt oft für Unmut und Verwirrung.

Die Entscheidung über die Notwendigkeit fällt letzten Endes im MPU Gespräch, wenn der MPU Gutachter Sie „in die Schublade einsortiert“.

Ein (Verkehrs-)Psychologe kann dies im Vorfeld anhand eines Kennenlerngespräches für Sie tun und Ihnen dann mitteilen, wie Sie vorgehen müssen und was in Ihrem Fall gefordert wird.

Reserviere jetzt deine kostenlose MPU Erstberatung am Telefon (dazu einfach das Formular ausfüllen und abschicken)

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