Haaranalyse einmaliger Konsum Alkohol – ist dieser nachweisbar? Gibt es Tricks, um trotzdem eine „saubere“ Haaranalyse zu bekommen?
Alle wichtigen Infos für das Abstinenzprogramm für die Medizinisch Psychologische Untersuchung findest du in diesem Überblicksartikel.
Haaranalyse bei Alkohol – Was wird gemessen?
Bei einer Haaranalyse bei Alkohol wird das Abbauprodukt EtG gemessen. Genau wie bei dem Abstinenznachweis durch Urinproben lässt dieses auf einen Alkoholkonsum schließen.
Dabei entspricht 1cm Haare ungefähr einem Monat. Bei Alkohol kann eine Haarprobe höchstens 3cm lang sein, also drei Monate am Stück gemessen werden.
Wie läuft das EtG-Programm?
Bei dem Abstinenzprogramm werden Sie spontan und ohne Vorwarnung zu der Urinprobe einbestellt. Bei dem Termin müssen Sie dann persönlich, unter Vorlage deines Ausweises und unter Sichtkontrolle die Probe abgeben.
Diese wird dann in dem Labor untersucht und Sie erhalten die Ergebnisse.
Was wirkt sich auf die Haarprobe aus?
Jeder Konsum von Alkohol kann die Haaranalyse beeinflussen. Selbst Alkohol im Essen, wie zum Beispiel in Pralinen, Saucen oder ähnliches können die Nachweisbargrenze überschreiten.
Auch sollten Medikamente mit Alkohol (zum Beispiel Hustensaft) nicht konsumiert werden.
ANTWORT: Einmaliger Konsum von Alkohol ist in der Haaranalyse nachweisbar!
Daraus ergibt sich, dass auch der einmalige Konsum von Alkohol die Haaranalyse positiv werden lassen kann. Deswegen sollten Sie in der Abstinenzzeit unbedingt vollkommen auf Alkohol verzichten.
Wenn im Rahmen eines Abstinenzprogrammes zur Vorbereitung auf die Medizinisch Psychologische Untersuchung ein Abstinenznachweis – und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine Haarprobe oder eine Urinprobe handelt – positiv ist, dann ist das gesamte Abstinenzprogramm verloren.
Sie müssen also wieder ganz von vorne beginnen.
Der im Vorfeld erbrachte Zeitraum wird nicht mehr anerkannt. Denn für die MPU muss der gewünschte Zeitraum lückenlos nachweisbar sein.
Bei einer positiven Haaranalyse ist nicht viel zu machen. Denn zwischen den einzelnen Proben darf keine Zeit über 3 Monate vergehen.
Wenn eine Ihrer Proben positiv ist, können Sie sich von dem Labor die bereits im Vorfeld durchgeführten Belege aushändigen lassen (ohne Abschlussbescheinigung) und dann in einem anderen Labor ein neues Abstinenzprogramm beginnen.
Die Lücke, die entsteht, lässt dich dann nicht erklären und das Abstinenzprogramm beginnt von neuem. Allerdings können Sie die vorherigen Belege dennoch in der MPU einreichen. Sie brauchen dann allerdings eine gute Erklärung für die „Pause“.
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