MPU wegen Drogen wird auch Alkohol getestet? Neue Richtlinien 2023?

MPU wegen Drogen: Wird auch Alkohol getestet? Was wird überhaupt im Rahmen des Medizinisch Psychologischen Gutachten getestet? Welche Drogen sind im Abstinenzprogramm verboten?

Wer zur MPU wegen Drogen muss, der muss ein Abstinenzprogramm machen. Ohne dieses wird die Medizinisch Psychologische Untersuchung nicht bestanden. Doch nicht alle möchten auf alle Drogen verzichten.

Damit dies keine negativen Folgen hat, stellen wir die wichtigsten Fakten klar.

MPU wegen Drogen: Darf ich Alkohol trinken?

Die MPU prüft im Rahmen des medizinischen Teils auch Ihre Abstinenz. Diese Abstinenz bezieht sich auf alle illegalen Drogen, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen. Das sind die im Körper befindlichen Werte von zum Beispiel Cannabis, Amphetaminen, Kokain, Benzodiazepinen.

Dabei spielt es keine Rolle, wegen welcher Droge am Steuer Sie aufgefallen sind. Alle Substanzen werden überprüft.

Wenn Sie keine MPU Fragestellung in Bezug auf Alkohol haben, wird dieser auch nicht getestet. Ganz einfach gesprochen: Sie bezahlen die Drogen MPU, dann bekommen Sie auch die Drogen MPU. Und nicht die Alkohol MPU.

Neue Begutachtungsrichtlinien 2023: Gibt es Änderungen in den Tests?

Die neuen Begutachtungsrichtlinien bringen neue Anforderungen mit sich. Diese beziehen sich aber nicht darauf, dass bei einer Drogen MPU auch auf Alkohol getestet wird.

Sie können also in der Zeit des Abstinenzprogramms Alkohol trinken. Es fällt nicht im Drogenscreening auf. 

MPU Drogenscreening was wird getestet?

Die Screenings, die Sie im Vorfeld zur Vorbereitung auf die MPU sammeln, testen auch „nur“ alle illegalen Drogen.

Sorgen Sie also unbedingt dafür, dass keiner dieser Substanzen in Ihren Körper gelangt. Möglichkeiten, die Sie vielleicht nicht bedenken, sind:

  • Passivkonsum bei Freunden bedingen oft einen positiven Cannabiswert.
  • Vor Operationen oder bei Schmerzen werden häufig Benzodiazepine verordnet. Diese unterliegen auch dem Betäubungsmittelgesetz und sind der MPU verboten.
  • Bestimmte Medikamente wie zum Beispiel Methylphenidat (Riatlin) zeigen sich in Ihrem Blut auch als Amphetamin.

Ausnahmen in der Drogen MPU: Wann wird auf Alkohol getestet?

In der Regel wird in der Drogen MPU NICHT auf Alkohol getestet.

Es gelten Ausnahmen:

  • Sie berichten im psychologischen Teil der MPU von einem hohen Alkoholkonsum in Ihrem Leben. Der Verdacht der Co-Abhängigkeit entsteht. Die Gutachterin fordert einen Alkohol-Abstinenznachweis.
  • Es gibt bei den MPU Fragen Hinweise auf eine Suchtverlagerung (dass Sie „Ihre“ Droge durch Alkohol „ersetzt“ haben). Auch hier prüft sie dann auf Alkohol.
  • Sie weisen Merkmale auf, die auf einen massiven Alkoholkonsum schließen lassen (z.B. „Säufernase“). Eine zusätzliche Prüfung von Alkohol geschieht.

Ohne triftigen Grund prüfen die MPU Gutachter nicht auf Alkohol.

Antwort auf die Frage: MPU wegen Drogen, was wird getestet?

Die Medizinisch Psychologischen Untersuchung mit Drogenfragestellung testet auf alle Drogen, die dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen.

Auf Alkohol wird NICHT getestet.

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