MPU wegen Drogenbesitz – Neue Möglichkeiten, die MPU zu vermeiden?

MPU wegen Drogenbesitz: Es ist echt ärgerlich. Man ist noch nicht einmal selbst gefahren, und doch verliert man den Führerschein. Eine MPU wegen Besitz von Drogen angeordnet zu bekommen ist verbreiteter, als man denkt.

Das macht es allerdings erst einmal nicht besser. Wer wahrheitsgemäß auf die Fragen der Polizei antwortet, wenn er kontrolliert wird, muss oft den Führerschein abgeben.

Manchmal wird auch erst ein Abstinenzprogramm gefordert. Der Führerschein darf vorerst behalten werden.

Die Aufforderung zur Medizinisch Psychologischen Untersuchung wegen Drogen erfolgt jedoch in jedem Falle.

Mit Drogen erwischt – Und jetzt?

Wenn Drogen in deinem Besitz gefunden wurden, dann solltest du vor allem eines tun. Du hörst sofort mit dem Konsum auf. Und du beginnst ein Abstinenzprogramm.

Diese Abstinenzprogramme müssen nämlich einige Zeit Drogenfreiheit nachweisen. Bei allen illegalen Drogen mit Ausnahme von Cannabis ein Jahr. Bei Cannabis kann auch ein halbes Jahr Drogenscreening ausreichen.

Je eher du die Drogentests startest, desto eher kannst du also zur Medizinisch Psychologischen Untersuchung gehen.

Gegen das Medizinisch Psychologische Gutachten wegen Drogenbesitz vorgehen?

Unabhängig vom Abstinenzprogramm gehen manche rechtlich gegen den Führerscheinentzug vor. Doch das hat selten Erfolg. Denn der Drogenbesitz alleine ist schon ein Indiz für deinen Konsum. Und wird zusätzlich noch ein Drogenwert in deinem Körper gemessen, hast du schlechte Karten.

Drogen bauen sich langsam im Körper ab. Deswegen bist du bei manchen Drogen tagelang unter dem Einfluss des Suchtmittels. Das heißt: Auch wenn du nach dem Konsum von Kokain einen Tag wartest, bis du wieder fährst, bist du dann noch immer nicht fahrtauglich.

Wer also regelmäßig Drogen konsumiert, der steht fast IMMER unter dem Einfluss. Und damit ist seine Teilnahme am Straßenverkehr in der Vergangenheit fast bewiesen.

Medizinisch Psychologische Untersuchung Drogenscreening Drogentest

(HIER die Grafik herunterladen.)

Wie läuft die MPU wegen Drogenbesitz?

Wenn es zu einem Medizinisch Psychologischen Gutachten kommt, dann wird der Ablauf genauso sein wie bei einer MPU wegen Drogenkonsum.

Du wirst deinen Fall zu Beginn schildern können. Die Gutachterin wird nachfragen und vor allem erst einmal prüfen, ob du einsichtig bist.

(Auch wenn es vielleicht ungerecht ist – du musst zu deinem Fehler stehen!)

Alle MPU Fragen im psychologischen Teil der MPU beziehen sich auf deinen Drogenkonsum. Noch mehr zu den Fragen in der Drogen MPU findest du übrigens HIER.

Besonderheiten in der MPU wegen Drogenbesitz?

In der Medizinisch Psychologischen Untersuchung wegen dem Besitz von Drogen musst du dich allerdings auch auf einige Spezialfragen einstellen.

Dies passiert vor allem dann, wenn bei dir auch der Verdacht auf Handel mit BTM im Raum steht.

Hier geht es dann um deine „kriminelle Energie“, also die Frage: „Warum warst du bereit, so massiv gegen das Gesetz zu verstoßen?“

Besitz von Cannabis, Kokain, Amphetamin – spielt die Droge eine Rolle?

Generell ist es erst einmal zweitrangig, mit welcher Droge du aufgefallen bist. Natürlich wird auch ein strafrechtliches Verfahren auf dich zukommen, wenn du mit großen Mengen Drogen erwischt wurdest.

Bei „kleineren“ Mengen, die zum „Eigenbedarf“ erworben werden, werden erst einmal die gleichen Maßstäbe an alle MPU Kandidaten angelegt.

Das heißt: Abstinenzprogramm – Beweis der Fahrtauglichkeit in einer MPU.

Mehr zur MPU wegen Cannabiskonsum haben wir übrigens in diesem Video für dich:

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